RIFF, REGENWALD & OUTBACK
Reisen zur Totalen Sonnenfinsternis am 13./14.11.2012Impressum Email-Kontakt Datenschutz © Eclipse-Reisen.de 2002 - 2012, all rights reserved |
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Unser Reisebericht von der Totalen Sonnenfinsternis am 13./14.11.2012 |
Sonnenfinsternis in Australien - das Buch zur SoFi 2012 |
Unser SoFi-Hauptquartier in Cairns
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EINFÜHRUNGDie SoFi vom 13./14.11.2012 beginnt am Morgen des 14.11.2012 Ortszeit über Arnhem Land in Nord-Australien. Der Kernschatten überquert dann den Carpentaria-Golf und die Cape York-Halbinsel. Bevor er den Kontinent verläßt, passiert er die Großstadt Cairns in lediglich 20 Kilometer nördlichem Abstand. Die Horizonthöhe beträgt hier erst 14° bei einer Totalitätsdauer von rund 2 Minuten. Die Zentralzone zieht nun über das Korallenmeer und in relativ geringem Abstand an Neuseeland vorbei in den Pazifik, der fast vollständig überquert wird. Dabei wird auch die Datumsgrenze überschritten. Ohne vorher noch irgendeine Insel berührt zu haben, endet die Totale Sonnenfinsternis etwa 800 Kilometer vor der chilenischen Küste am Abend des 13.11.2012 Ortszeit bei Sonnenuntergang.
Gemäß den Wetteranalysen von Jay Anderson besteht die geringste Bewölkungswahrscheinlichkeit entlang der Zentralzone im Nordosten Australiens und im angrenzenden Korallenmeer. Unsere eigenen Wetterbeobachtungen in der Zentralzone im November 2009 sprechen für recht gute Beobachtungschancen in der gut erreichbaren Küstenregion von Nord-Queensland. Durchschnittlicher Bewölkungsgrad entlang der Zentrallinie
Eine detailliertere und durch zahlreiche Diagramme und Animationen ergänzte Einführung zur SoFi am 13./14.11.2012 finden Sie auf Sonnenfinsternis.org. |
REISEHINWEISE
Ausführliche Informationen über das Reiseland AUSTRALIEN, wie Einreise- und Zollbestimmungen, Gesundheitsvorsorge oder Hinweise zum Reisen im Land haben wir auf einer separaten SERVICE-SEITE für Sie zusammengestellt.
Mit dem Teleskop auf Reisen
Der Verlust einer teuren astronomische Ausrüstung ist durch eine normale Reisegepäck-Versicherung meist nicht abgedeckt. Inzwischen werden jedoch von Amateurastronomen, die beruflich als Versicherungsagenten tätig sind, spezielle Teleskopversicherungen angeboten.
Wenn Sie umfangreiches Equipment mitnehmen, überschreiten Sie leicht die Freigrenze (i.d.R. 20 kg) für die Gepäckbeförderung in Flugzeugen. Für das Mehrgewicht werden Sie u.U. kräftig zur Kasse gebeten. Um solche Kosten zu umgehen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So könnten Sie gerade bei einer Kurzreise von nur wenigen Tagen das übrige Gepäck auf ein unbedingt notwendiges Minimum reduzieren, um unter den 20 kg zu bleiben. Bei geringem Übergewicht können Sie auch auf die Kulanz der Fluggesellschaft hoffen - darauf setzen sollten Sie jedoch nicht. Erfolgversprechender ist es, das Handgepäck, also das, was Sie mit in die Flugzeugkabine mitnehmen, aufzustocken. Seit die Sicherheitskontrollen an den meisten Airports verschärft worden sind, wird allerdings wieder recht penibel auf Größe und Gewicht des Handgepäcks geachtet.
Gerade bei Reisen mit Camping-Unterkünften sollte bereits bei der Buchung geklärt werden, ob und wieviel an Ausrüstung mitgenommen werden kann. Im Allgemeinen dürfte es da aber keine Probleme geben, da solche Tour-Operator ja auch sonst oft naturkundlich interessierte Gäste haben, die einiges an Spektiven und Kameras mit sich führen. Damit es für Sie keine unangenehmen Überraschungen gibt, haben wir eine große Bitte: teilen Sie uns bereits bei Ihrer Buchungsanfrage mit, ob Sie eine umfangreichere astronomische Ausrüstung mitnehmen möchten und welches Gewicht (in kg) diese ungefähr haben wird.
Sicheres Beobachten der Sonnenfinsternis
Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte nachstehenden Links:
Kein Risiko bei der Beobachtung geht man mit der Projektionsmethode ein (Beschreibung bei astronomie.de).
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DER SÜDHIMMELViel wurde bereits über den südlichen Sternenhimmel geschwärmt - Alpha Centauri, das Kreuz des Südens, die Magellan'schen Wolken ... Wenn man ihn dann sieht, ist man erst einmal ziemlich verwirrt, weil man kaum ein Sternbild kennt, und die wenigen, die man kennt, auf dem Kopf stehen. Und dann folgt die reizvollste Aufgabe: man beginnt sich zu orientieren und lernt die fremden und neuen Sternbilder allmählich kennen. Blickt man z.B. im Juni am frühen Abend nach Eintritt der Dunkelheit nach Süden, so sieht man gleich die prachtvollsten Sternbilder des Südhimmels. Von Ost nach West reihen sich der Skorpion, der Centaur (mit Alpha Centauri), das Kreuz des Südens, der Schiffskiel (mit Canopus) und der Große Hund (mit Sirius) vor der Kulisse der Milchstrasse aneinander. Sirius, Canopus und Alpha Centauri sind die drei hellsten Sterne am Himmel. Im Sternbild Centaur befindet sich auch ein klassisches Beobachtungsobjekt des Südhimmels, nämlich der Kugelsternhaufen Omega Centauri (= NGC 5139). Er gehört zu den wenigen mit bloßem Auge sichtbaren Sternhaufen. Aufgenommen am 09.06.2009 in der Abenddämmerung (18:35 Ortszeit) am Strand von Port Douglas (Queensland, Australien).
Von links nach rechts sieht man die Sternbilder Wolf, Centaurus, Kreuz des Südens, Schiffkiel und Segel. Die beiden hellen "Pointer Stars" weisen auf das Kreuz des Südens. Brennweite 5mm, F/2.8, Belichtungszeit 60s bei ISO 100 mit einer Panasonic DMC-FZ18. Eigenes Foto. Blickt man an einem Novemberabend nach Süden, so fallen zunächst 3 helle Sterne ins Auge: Canopus im Schiffskiel, Archernar im Eridanus und Fomalhaut im Südlichen Fisch. Die eigentlichen Highlights des südlichen Sommerhimmels sind aber die Große und die Kleine Magellan'sche Wolke, zwei unregelmäßig geformte Galaxien, enge Nachbarn unserer eigenen Milchstraße. Am Westrand der Kleinen Magellanschen Wolke stößt man auf einen der wenigen mit bloßem Auge zu beobachtenden Kugelsternhaufen, nämlich 47 Tucanae (= NGC 104). Im Osten finden wir unsere nördlichen Wintersternbilder. Sie wirken zunächst sehr ungewohnt, stehen sie doch alle sozusagen auf dem Kopf - besonders auffallend ist dies beim Orion! Das gleiche gilt auch für die Herbststernbilder wie Andromeda und Pegasus, welche den nördlichen und westlichen Teil des Himmels einnehmen. Von Jahr zu Jahr wechselt der Himmelsanblick etwas, weil sich zu den Sternen ja noch die Planeten gesellen. In Australien (etwa 20° südlicher Breite) steht die Ekliptik fast senkrecht, weshalb z.B. der Mars bei seiner für Mitteleuropa eher ungüstigen "Jahrtausend-Opposition" im August 2003 dort fast im Zenit kulminierte. Der sonnennächste Planet Merkur ist aus dem gleichen Grund viel besser und auch häufiger als bei uns zu sehen, denn die steile Stellung der Ekliptik bedingt zum einen kurze Dämmerungsphasen und zum anderen, daß Merkur in größter Elongation stets mehr oder weniger senkrecht über der Sonne positioniert ist. Unser Tip: Nehmen Sie sich einen dieser handlichen Naturführer mit, der Sternkarten des Südhimmels enthält. Wenn Sie dann noch ein gutes Fernglas (auch zur Tierbeobachtung wichtig!) dabei haben, sind Sie schon mit dem notwendigsten ausgerüstet. Für Teleskopbeobachter und CCD-Fans ist der Südhimmel eine unerschöpfliche Fundgrube mit neuen und faszinierenden Deep Sky-Objekten. Man müßte eigentlich noch einmal wiederkommen ... |
UNSERE REISEANGEBOTEStand 30. Oktober 2012 BEI ALLEN TOUREN IM LEISTUNGSUMFANG ENTHALTEN:
Zertifikate: bitte klicken
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BERICHTE VON UNSEREN AUSTRALIEN-REISEN ZUR VORBEREITUNG DER SOFIJuni 2009 (Cairns - Port Douglas - Tablelands - Great Barrier Riff)November 2009 (Cairns - Port Douglas - Mareeba - Cooktown - Great Barrier Riff)Mai 2010 (Melbourne und Rotes Zentrum)Alle Videos von unseren Australien-ReisenUnser Video des Monats November 2012 |