AMERICAN ECLIPSE
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EINFÜHRUNGDie SoFi am 21.08.2017 beginnt über dem Nordpazifik, bevor sie die USA von Westen nach Osten überquert. Dabei werden von dem gut 100 Kilometer breiten Kernschatten folgende Bundesstaaten berührt: Oregon, Idaho, Wyoming und dann Nebraska, Kansas, Missouri, Illinois, Kentucky, Tennessee, North Carolina, Georgia, South Carolina. Die maximale Finsternisdauer von 2 Minuten 40 Sekunden wird im Süden von Illinois erreicht. Die 4 größten Städte entlang des Eclipsepfads (Lincoln/Nebraska, Kansas City/Missouri, St. Louis/Missouri und Nashville/Tenessee) liegen alle an dessen Rand. Bei Charleston/South Carolina erreicht der Kernschatten den Atlantik, über dem die SoFi etwa 600 Kilometer südwestlich der Kapverden bei Sonnenuntergang endet.
Die nachstehend präsentierten Klimadaten, welche Jay Anderson zusammengestellt hat, zeigen bezüglich der Bewölkungswahrscheinlichkeit einen eindeutigen Großtrend: Je weiter östlich man sich in den USA aufhält umso ungünstiger sind die zu erwartenden Wetterbedingungen. Eine Reise in das immer wieder genannte Gebiet längster Finsternisdauer in den Bundesstaaten Illinois und Kentucky ist kaum zu empfehlen. Im Westen der USA sind Gebiete auf der Ostseite (= Leeseite) der hohen Gebirge (Coastal Range, Cascades, Rocky Mountains) gegenüber luvseitigen Regionen und den Gebirgen selber ganz deutlich bevorzugt. Jeder der unten wiedergegeben Datensätze ist mit Ungenauigkeiten und Fehlerquellen behaftet. In der Zusammenschau wird jedoch ganz klar, dass Central Oregon und das Grenzgebiet Oregon/Idaho die besten Chancen für eine erfolgreiche Finsternisbeobachtung bieten. Tatsächlich hat es bei keiner Totalen Sonnenfinsternis seit 2006 (Libyen) so hervorragende Erfolgsaussichten gegeben wie sie 2017 in Oregon bestehen.
Durchschnittlicher Bewölkungsgrad im Monat August am Nachmittag entlang der Zentralzone, ermittelt aus 22 Jahren Satellitenbeobachtungen. Die 50- und 75-Prozent-Linien sind hervorgehoben. Die besten Wetteraussichten bestehen im nördlichen Oregon, in Idaho, im zentralen Wyoming und im westlichen Nebraska. Die Auflösung im zu Grunde liegenden Datensatz ist 1° x 1°. Quelle: CIMSS/NOAA/UW-Madison / Jay Anderson.
Mittlere Wolkenbedeckung entlang der Zentralzone, ermittelt aus 20 Jahren Satellitenbeobachtungen.
Nach dieser Darstellung bestehen die besten Wetteraussichten in Oregon und Idaho. Quelle: Patmos-X: CIMMS/ SSEC / Jay Anderson.
Klimadaten für Orte in und nahe der Zentralzone in den USA nach Aufzeichnungen von Wetterstationen.
Stationen in Oregon, Idaho und Wyoming weisen die geringste Bewölkungswahrscheinlichkeit auf. Quelle: Jay Anderson. Eine detailliertere und durch weitere Diagramme ergänzte Einführung zur SoFi am 21.08.2017 finden Sie auf Sonnenfinsternis.org. |
REISEHINWEISE
Einen Überblick über die erforderliche Gesundheitsvorsorge für einen Aufenthalt in den USA geben die Reise Gesundheits Informationen von Travel Med. Dort können Sie sich eine Apotheke in Ihrer Nähe angeben lassen, die professionelle reisemedizinische Beratung anbietet und Ihnen i.d.R. auch einen entsprechend spezialisierten Arzt nennen kann. Einreise-Bestimmungen (ohne Gewähr)
Deutsche Staatsangehörige können bis zu 90 Tage als Touristen visafrei in die USA einreisen, sofern sie über einen noch mindestens 6 Monate über das Ausreisedatum hinaus gültigen Reisepass verfügen und im Besitz einer elektronischen Einreiseerlaubnis (ESTA) sind. Staatsbürger anderer Nationalitäten informieren sich bitte bei Ihrem Auswärtigen Amt oder bei der jeweiligen Botschaft über die für sie gültigen Visa-Bestimmungen.
Informationen zu den Reisepapieren
Die visafreie Einreise ist nur dann mit dem maschinenlesbaren und bordeauxfarbenen Europapass möglich, wenn dieser vor dem 26. Oktober 2006 ausgestellt wurde. Alle Reisepässe, die am oder nach dem 26. Oktober 2006 ausgestellt oder verlängert wurden, müssen elektronische Reisepässe (e-Reisepässe) sein, die über biometrische Daten in Chipform verfügen, um für Reisen im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program - VWP) benutzt werden zu können. Biometrische deutsche Reisepässe: In biometrischen Reisepässen ist ein digitales Porträt gespeichert und seit dem 1. November 2007 zwei Fingerabdrücke des Inhabers. Später wird ein Scan der Iris mit aufgenommen. Die vorher ausgestellten biometrischen, maschinenlesbaren Reisepässe ohne Fingerabdruck bleiben weiter gültig. Biometrische österreichische Reisepässe: Inhaber von österreichischen Reisepässen, die am oder nach dem 16. Juni 2006 neu ausgestellt wurden (mit Chip und digitalisiertem Foto) können ohne Visum in die USA unter dem Visa Waiver Program einreisen. Österreichische Reisepässe, die zwischen dem 26. Oktober 2005 und 16. Juni 2006 ausgestellt oder verlängert wurden, haben für Reisen unter dem Visa Waiver Program keine Gültigkeit mehr. Österreichische Reisepässe, die vor dem 26. Oktober 2005 ausgestellt wurden, sind davon nicht betroffen und können nach wie vor zur Einreise unter dem Visa Waiver Program verwendet werden. Biometrische Schweizer Reisepässe: Der biometrische Pass 10 erfüllt alle internationalen Anforderungen und berechtigt, wie schon der E-Pass 06, zur visumsfreien Reise in und durch die USA. Der Pass 03, der seit Januar 2003 ausgestellt wird, berechtigt ebenfalls zur visumsfreien Reise in und durch die USA, sofern er vor dem 26. Oktober 2006 ausgestellt wurde. Informationen zu ESTA (ohne Gewähr)
Touristen, die im Rahmen des Visa Waiver-Programms visumfrei einreisen dürfen, müssen sich spätestens 72 Stunden vor Abreise mit dem Electronic System for Travel Authorization(ESTA) online registrieren (Internet: https://esta.cbp.dhs.gov). Die ESTA-Anmeldung gilt zwei Jahre lang für sämtliche Reisen in die USA oder bis der Reisepass des Antragstellers ungültig wird oder sich andere persönliche Daten ändern (Name, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Wechsel des Reisepasses oder wenn sich die Antwort auf eine der im ESTA-Antragsformular gestellten, mit ja oder nein zu beantwortenden Fragen geändert hat). Es empfiehlt sich, die ESTA-Genehmigung auszudrucken und während einer USA-Reise mit sich zu führen. Die ESTA-Beantragung ist seit dem 8. September 2010 gebührenpflichtig. Es werden 14 US-Dollar erhoben, die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte (MasterCard, VISA, American Express, Discover) im Internet. Der Verlust einer teuren astronomischen Ausrüstung ist durch eine normale Reisegepäck-Versicherung meist nicht abgedeckt. Inzwischen werden jedoch vereinzelt spezielle Teleskopversicherungen angeboten.
Wenn Sie umfangreiches Equipment mitnehmen, überschreiten Sie leicht die Freigrenze (i.d.R. 23 kg) für die Gepäckbeförderung in Flugzeugen. Für das Mehrgewicht werden Sie u.U. kräftig zur Kasse gebeten. Um solche Kosten zu umgehen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So könnten Sie gerade bei einer Kurzreise von nur wenigen Tagen das übrige Gepäck auf ein unbedingt notwendiges Minimum reduzieren, um unter den 23 kg zu bleiben. Bei geringem Übergepäck können Sie auch auf die Kulanz der Fluggesellschaft hoffen - darauf setzen sollten Sie jedoch nicht. Erfolgversprechender ist es, das Handgepäck, also das, was Sie mit in die Flugzeugkabine mitnehmen, aufzustocken. Seit die Sicherheitskontrollen an den meisten Airports verschärft worden sind, wird allerdings wieder recht penibel auf Größe und Gewicht des Handgepäcks geachtet.
Denken Sie beim Beobachten der SoFi bitte an Ihre Augen:
Kein Risiko bei der Beobachtung geht man mit der Projektionsmethode ein (Beschreibung bei astronomie.de). |
AM STERNENHIMMELAngesichts der Klimadaten werden wohl die meisten SoFi-Fans in den Nordwesten der USA reisen. Diese Gebiete liegen nur wenig südlicher als Mitteleuropa, etwa auf der Höhe von Norditalien. Dementsprechend bietet sich dort Mitte August 2017 fast exakt der gleiche Himmelsanblick wie in Mitteleuropa. Wer seine Reise etwas weiter ausdehnt, z.B. bis nach Arizona (Grand Canyon!) oder Südkalifornien gelangt auf Breitengrade, welche Kreta oder Malta entsprechen. Hier kann man bereits deutlich größere Anteile des Südhimmels überschauen. Jahreszeitlich bedingt hat man davon allerdings nicht allzu viel, denn die Sternbilder Schütze und Skorpion mit ihren vielen interessanten Deep Sky-Objekten neigen sich bei Ende der astronomischen Abenddämmerung bereits ihrem Untergang im Südwesten entgegen (s. nachstehende Karten). Im Laufe der relativ kurzen Nacht gelangen leider auch keine weiteren wirklich spannenden Regionen des südlichen Sternenhimmels über dem Horizont. Insofern reicht die aktuelle Ausgabe eines für Mitteleuropa konzipierten Jahrbuchs (z.B. das "Himmelsjahr") zur Orientierung vollkommen aus. Einen entscheidenden Vorteil hat man als Besucher der Wüsten und Steppen zwischen Oregon und Arizona allerdings im Vergleich zu heimischen Gefilden: in den weitgehend menschenleeren Regionen spielt künstliche Lichtverschmutzung kaum eine Rolle. In der trockenen, klaren Luft präsentiert sich ein Sternenhimmel, wie man ihn in Mitteleuropa allenfalls noch in abgelegenen Alpentälern zu sehen bekommt. Ein Himmelsspaziergang wird daher selbst mit dem kleinsten Fernglas zum unvergesslichen Erlebnis. Wer die Planeten Uranus (Helligkeit etwa 5.7 mag) und Neptun (ca. 7.8 mag) noch nie mit eigenen Augen gesehen hat, sollte diese Chance nutzen. Nachthimmel über dem nördlichen Oregon Mitte August 2017 um 22.00 Uhr Ortszeit. Erstellt mit Cartes du Ciel.
Nachthimmel über dem südlichen Kalifornien Mitte August 2017 um 22.00 Uhr Ortszeit. Erstellt mit Cartes du Ciel.
Nachthimmel über dem nördlichen Oregon Mitte August 2017 um 04.00 Uhr Ortszeit. Erstellt mit Cartes du Ciel.
Nachthimmel über dem südlichen Kalifornien Mitte August 2017 um 04.00 Uhr Ortszeit. Erstellt mit Cartes du Ciel.
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UNSERE REISEANGEBOTESTAND 06. Juni 2017 Bei allen Touren im Leistungsumfang enthalten:
- Magazin zur Sonnenfinsternis- Infopaket zum Download - Buch oder Heft zum Thema - Sonnenfinsternis-Brille
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