ÜBER DEN DÄCHERN VON MALERingförmige Sonnenfinsternis am 15.01.2010IMPRESSUM EMAIL-KONTAKT © Eclipse-Reisen.de 2010, all rights reserved |
HAUPTSEITE SONNENFINSTERNIS 15.01.2010 |
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Freitag, 15.01.2010, Teil II: Nochmal unterwegsGegen halb fünf bin ich auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten, etwas spät, denn das Islamische Zentrum schließt um fünf seine Pforten für Ungläubige. Das Nationalmuseum, das im Sultanpark liegt, ist am Freitag zu; im Park ist aber viel Betrieb, offenbar ist es ein beliebter Platz für Feiertagsausflüge. Bleibt noch die historische Freitagsmoschee - und die ist für Nicht-Muslime grundsätzlich tabu. So sehe ich im Prinzip auch nicht mehr als am Mittwoch; allerdings habe ich diesmal die Kamera dabei. Als ich mich auf den Rückweg zum Hotel machen will, treffe ich einen Shopbesitzer, den ich am Mittwoch kennengelernt habe. Wir gehen in ein Restaurant, wo er mich zu einer typisch maledivischen Mahlzeit mit Reis und Thunfisch überredet; den Thunfisch gibt es als Steak mit höllisch scharfen Chillis und als eine Art Suppe, die man in kleinen Portionen auf den Reis gibt. Nun isst man traditionell auf den Malediven nicht mit Messer und Gabel, sondern mit den Fingern. Das muss ich natürlich auch ausprobieren; ist gar nicht so einfach, den Reis zu bewätigen. Als ein paar Touristen etwas indigniert schauen, kehren wir zu Messer und Gabel zurück.
Gegen 19:00 Uhr bin ich wieder im Hotel. Da ich nun schon gegessen habe, bestelle ich auf der Dachterrasse nur noch ein paar Früchte und eine Tasse Kaffee. Zwischendurch mache ich in aller Ruhe Nachtfotos von der Stadt, die jetzt am Abend des Feiertages so lärmend ist wie an einem Wochentag; auf der Baustelle gegenüber wird wieder gewerkelt. Der Eingangsbereich des Islamischen Zentrums.
Das Minarett des Islamischen Zentrums; im Vordergrund das National-Denkmal.
Die historische Freitagsmoschee ist von einem Friedhof umgeben, der auch einige Mausoleen beherbergt.
Im Nationalmuseum stehen einige Kanonen und sogar ein Torpedo - alles vom Meeresgrund geborgen; heute aber nur von außen einsehbar.
Im Sultanpark steht der älteste (angeblich 600 Jahre) und größte Baum von Male.
Blick vom Balkon des Dachrestaurants auf das Minarett der Moschee an der Südwestecke der Insel.
Wenn die astronomische Dämmerung endet, wird zum Nachtgebet gerufen.
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