REISENDE NACHT IN FERNOST
Ihr Infoportal zur Totalen Sonnenfinsternis am 22.07.2009

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Sonnenfinsternis 2009


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INHALTSÜBERSICHT
Eclipse 2009

SEMINARREISE CHINA IM NOVEMBER 2006

Ni HAO CHINA
1. Tag, 03.11.2006: BEIJING
2. Tag, 04.11.2006: GROSSE MAUER
3. Tag, 05.11.2006: BUSFAHRT
4. Tag, 06.11.2006: JIUZHAIGOU
5. Tag, 07.11.2006: SONGPAN
6. Tag, 08.11.2006: PANDAS
7. Tag, 09.11.2006: SHANGHAI
8. Tag, 10.11.2006: SHANGHAI

Nach einem kurzen Frühstück, das einige vorsichtshalber gleich ausfallen lassen, begeben wir uns auf den Weg zum Nationalpark. In der Nacht hat es gefroren, aber der neue Tag begrüßt uns mit einem strahlend blauen Himmel und verspricht, sonnig zu werden. Es ist ein normaler Montagmorgen in der Nachsaison und der Eingang zum Nationalpark ist überschwemmt von einheimischen Touristen. Aus großen Boxen dröhnt laut chinesische Popmusik. Der Andrang ist umso erstaunlicher, als der Eintritt in den Park rund 30 Euro pro Person kostet. Für die meisten Chinesen ist das wirklich viel Geld.

Parkeingang-Video, Vorschaubild
MP4-Movie (2.45 mb, mit Ton) zum Download:
Am Eingang zum Nationalpark.



Vom Hauptgebäude am Eingang wird man mit Bussen in den Park gefahren. Im Park gibt es viele Haltestellen und man kann zu- und aussteigen so oft man möchte. Die Benutzung der Busse ist im Eintrittspreis eingeschlossen, ebenso das Mittagessen, das in Büffetform im Besucherzentrum eingenommen wird.
Die Landschaft im Park ist wirklich überwältigend. Sie ähnelt den Gebirgswäldern Westkanadas, doch hin und wieder sieht man tibetische Gebetsfahnen wehen und Bambus sprießen. Dann erinnert man sich wieder daran, dass man in Zentralchina unterwegs ist. Das Besondere an diesen Seen, von denen einer in den anderen fließt, manchmal sanft, oft in tosenden Wasserfällen, ist die Farbe des Wassers. Es schimmert und leuchtet in den unterschiedlichsten Grün- und Blautönen und bietet dem Auge ein unglaubliches natürliches Schauspiel. Vor allem, wenn im seichten Wasser noch abgestorbene Äste oder gar ganze Bäume liegen. Sehr beliebte Fotomotive sind auch die spiegelglatten Oberflächen, wie z.B. beim Mirror Lake.

Leuchtendes Jiuzhaigou-Blau mit versunkenem Baum
Leuchtendes "Jiuzhaigou-Blau" mit versunkenem Baum.

Spiegelung an einem der unzähligen Seen
Spiegelung an einem der unzähligen Seen.


Das Tal wurde erst vor wenigen Jahren erschlossen. Bis dahin gab es dort nur neun tibetische Dörfer, daher auch der Name "Tal der neun Dörfer". Als man diese sagenhafte Landschaft entdeckte, hat man die Einzigartigkeit erkannt und beschlossen, dieses Stück weitgehend unberührter Natur zu schützen. Man machte daraus einen Nationalpark. Im gesamten Park ist das Rauchen verboten (Ausnahme: Raucherzone im Besucherzentrum), und man darf sich nur auf den eigens dafür angebrachten Holzwegen fortbewegen. Diese sind zum Gehen sehr bequem und sind oftmals mit Draht bespannt, damit man bei Nässe oder Frost nicht ausrutscht. Die Toiletten im Park (an vielen Bushaltestellen) sind alle sehr modern und sauber.
Im Besucherzentrum trifft man (vor allem in der Raucherzone) auf viele "Schlitzaugen", die unbedingt mit den "Langnasen" ein Foto machen möchten. Umgekehrt ist dies natürlich auch der Fall. So kommt es dort zu einer Völkerverständigung mit Händen und Füßen und vor allem vielen Fotos als Andenken.

Fotosession-Video, Vorschaubild
MP4-Movie (3.45 mb, mit Ton) zum Download:
Moderne Völkerverständigung.



Nachdem man das Mittagessen eingenommen hat (nicht jedermanns Geschmack!) kann man noch etwas zwischen den Verkaufsständen der Einheimischen schlendern. Besonders zu empfehlen sind die Paschmina-Schals, die es hier in allen erdenklichen Farben und Mustern gibt. Da die meist tibetischen Frauen kein Englisch verstehen, haben sie immer einen kleinen Taschenrechner, auf dem sie den Preis anzeigen. Handeln nicht vergessen!

Auf dem Rückweg halten wir noch in einem der tibetischen Dörfer, denen das Tal seinen Namen verdankt. Dort wimmelt es nur so von Verkaufsständen, denn die Dorfbewohner sind an Touristen gewöhnt. Wenn auch nicht an "Langnasen". Neben den immer wieder gleichen Souvenirs und mehr oder weniger schönem Zierrat kann man aber in diesen Dörfern auch die tibetische Architektur aus der Nähe betrachten. Die Häuser, die vollständig aus Holz gebaut sind, sind kunterbunt bemalt und überall wehen tibetische Gebetsfahnen.

Im tibetischen Dorf
Im tibetischen Dorf.



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