REISENDE NACHT IN FERNOST
Ihr Infoportal zur Totalen Sonnenfinsternis am 22.07.2009

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Sonnenfinsternis 2009


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INHALTSÜBERSICHT
Eclipse 2009

SEMINARREISE CHINA IM NOVEMBER 2006

Ni HAO CHINA
1. Tag, 03.11.2006: BEIJING
2. Tag, 04.11.2006: GROSSE MAUER
3. Tag, 05.11.2006: BUSFAHRT
4. Tag, 06.11.2006: JIUZHAIGOU
5. Tag, 07.11.2006: SONGPAN
6. Tag, 08.11.2006: PANDAS
7. Tag, 09.11.2006: SHANGHAI
8. Tag, 10.11.2006: SHANGHAI

Am frühen Morgen – erneut ohne ausgiebiges Frühstück – machen wir uns auf den Weg nach Songpan, einem kleinen Provinzstädtchen am Min-Fluss, ca. anderthalb Stunden südlich von Jiuzhaigou. Unterwegs halten wir an einem kleinen tibetischen Kloster. Dort führt uns ein junger Novize durch den Gebetsraum und über das Gelände. Solch eine Klosterbesichtigung ist wirklich beeindruckend. Die Mönche beten und meditieren den ganzen Tag in diesen kalten Gebetsräumen und lesen Sanskrite. Mir sind auf dem kalten Steinboden nach fünf Minuten schon fast die Zehen abgefroren.

Gebetshalle im tibetischen Kloster
Gebetshalle im tibetischen Kloster.


Während der Kulturrevolution wurde das meiste zerstört, aber die Mönche haben das Kloster wieder aufgebaut und imposant nach buddhistischer Art geschmückt und verziert. Ab und an kommen Touristen dieses Kloster besichtigen. Daher ist es für die Mönche nichts Ungewöhnliches. Man sollte aber stets darauf achten, sich ruhig und gesittet zu verhalten, vor dem Fotografieren immer erst fragen und eventuell etwas spenden. Oder vielleicht kauft man auch eine (eingesegnete) Gebetsfahne. Das ist auf jeden Fall eine bleibende Erinnerung an ein tolles Erlebnis im tibetischen Kloster.

Mönche bei der täglichen Arbeit
Mönche bei der täglichen Arbeit.


Songpan hat ca. 80.000 Einwohner, bestehend aus vielen verschiedenen Nationalitäten. Hier sind die Han-Chinesen deutlich in der Minderheit. Den Großteil der Bevölkerung bilden Tibeter (die hier lebenden werden Khampas genannt), aber auch viele Muslime wohnen hier. Sehenswert in Songpan ist die fast vollständig restaurierte Stadtmauer. Beliebt: Ausflüge zu Pferd.

Stadttor von Songpan
Stadttor von Songpan.


Von Songpan geht es zum Regionalflughafen von Jiuzhaigou, der erst im Sommer 2006 eröffnet worden ist. Der Flughafen liegt auf 3.600m Höhe und ist damit der zweithöchste Chinas (der höchste liegt in Lhasa, Tibet). Von hier gibt es fast stündlich Flüge nach Chengdu. Da es dort aber zu neblig ist, sind seit dem Vormittag Flüge ausgefallen bzw. verschoben worden. Aber mit etwas Glück im Unglück können wir mit nur zweistündiger Verspätung abheben.
In Chengdu angekommen gibt es erstmal eine original-chinesische Fußreflexzonen-Massage. Nach dem anstrengenden Programm ist das wirklich wohltuend. Für knapp zwei Stunden zahlt man umgerechnet etwa 6 Euro.

SONNENFINSTERNIS 2009 IN CHENGDU

Obwohl Chengdu in der Zentralzone liegt (Finsternisdauer 3m15s), eignet es sich kaum zur Beobachtung der TOTALEN SONNENFINSTERNIS 2009, denn die klimatischen Bedingungen sind denkbar schlecht. Der Volksmund sagt, dass in Chengdu nur an rund 30 Tagen im Jahr die Sonne zu sehen ist. Die restliche Zeit ist es sehr diesig, oft auch neblig; generell ist es in dieser Region ganzjährig sehr feucht. Im Sommer ist es zusätzlich noch sehr heiß - keine angenehme Reisezeit für Chengdu und leider wenig geeignet zur Beobachtung einer Sonnenfinsternis.



Innenstadt von Chengdu mit prachtvoll restaurierten Bauten
Innenstadt von Chengdu mit prachtvoll restaurierten Bauten.



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