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Sonnenfinsternis 2008


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SOFI IM WÜSTENCAMP

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Dieser Bericht basiert auf dem Livereport, den wir während unserer Reise in China erstellt haben.
MITTWOCH, 06.08.2008: Go West!

Nach einem sehr zeitigen Frühstück checken wir bereits vor 7:00 Uhr aus. Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind wie gestern relativ erträglich. Zum ersten Mal sehen wir so etwas wie Frühnebel, aus dem sich die Wolkenkratzer von Pudong allmählich herausschälen (Foto). Zunächst geht es mit Herrn Chen per Auto zur Longyang Station, von wo aus wir mit dem Transrapid weiterfahren, der hier als Maglev bezeichnet wird. Der Bahnhof sieht aus wie jeder Bahnhof, mit dem Unterschied, dass es keine Gleise, sondern eine Betontrasse gibt, auf der der Zug schwebt (Foto). Die Sicherheitskontrollen sind übrigens recht intensiv, fast wie an einem Flughafen. Für die 30 km lange Strecke benötigt der Maglev etwa 8 Minuten, obwohl er um diese Uhrzeit nicht auf die maximale Betriebsgeschwindigkeit von etwa 430 km/h beschleunigt, sondern nur mit 300 km/h dahingleitet. Die Fahrt ist ruhig, es rumpelt lediglich ein wenig.
Da man von Downtown erst einmal zur Abfahrtstelle in Pudong gelangen muss und beim Einchecken und Warten Zeit verliert, ist die Zeitersparnis im Vergleich zu einer reinen Taxifahrt nicht allzu groß. Aber immerhin fährt der Transrapid hier in Shanghai im Regelbetrieb, auch wenn der Nutzen auf Grund der weit außerhalb gelegenen Longyang-Station begrenzt ist.

Transrapid
Die Trasse der Magnetbahn Transrapid im Morgendunst.


Die Geschwindigkeitsanzeige im Transrapid.

Am Check-In im Airport Pudong verabschiedet sich Herr Chen von uns. Nachdem wir die Sicherheitskontrollen passiert haben, kaufe ich in einem Duty Free-Shop noch 2 Flaschen chinesischen Weins ein. Von der Wartehalle aus blicken wir Richtung Pazifik. Während sich landeinwärts bereits wieder konvektive Wolken bilden, ist es hier wolkenfrei. Der Rückflug verläuft reibungslos, kurz nach dem Start können wir sehen, dass sich auch über dem rund 10 km breiten Yangtse fast keine konvektiven Wolken befinden. Da wir diesmal tagsüber fliegen, arbeite ich an den Notebooks solange, bis bei beiden Geräten die Akkus leer sind. Angi liest wieder in einem Mittelalter-Schinken; ob es noch der Zweite oder schon der Dritte ist, bleibt offen.

Yangtse
Blick aus dem Flugzeug auf den Yangtse.



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